Allesamt sportlich faire Spiele sahen die Zuschauer des 2. Mitternachtsturniers der Fußballabteilung des TB Richen am vergangenen Freitag. Insgesamt mussten die drei Unpar‐ teiischen lediglich zwei Mal die gelbe Karte zücken – und hatten somit auch einen weitestgehend entspannten Abend. Mit dem FC Weiler 2, der sich im Finale gegen den FVS Sulzfeld 2 mit 3:1 durchsetzte, gab es am Ende einen verdienten Sieger. Bereits bei der Premiere im vergangenen Jahr gewann die Reserve der Sinsheimer Vorstädter das Turnier und mausert sich so zum Seriensieger heran. Der Wanderpokal des TB muss somit nicht auf Reisen und verbleibt bei den Weileranern. Im Spiel um Platz drei behielt der FV Landshausen 2 gegen den VFL Mühlbach im Neunmeterschießen mit 3:0 die Oberhand. Für die drei Erstplatzierten gab es ein Fass Bier sowie Verzehrgutscheine. In Summe kamen acht Mannschaften, mit dem FSV Schwaigern 3 erstmals auch eine Mannschaft aus dem württembergischen Fußballverband, der Einladung des Turnerbundes nach und kämpften um den Turniersieg. Dabei profitierten sie genauso wie die Zuschauer vom guten Wetter und der guten Organisation des TB.
Weniger rosig waren die Witterungsbedingungen tagsdrauf beim Elfmeterturnier. Dennoch sprach auch hier TB-Vorstand und Turnierleiter Thomas Uhler von einem gelungenen Abend: „Insgesamt hatten wir 30 Mannschaften zu Gast, somit zehn mehr als im Vorjahr“, so Uhler. Profitierten diese anfangs noch von zumindest trockenen, aber relativ kühlen Temperaturen, öffnete der Himmel pünktlich zum Finale zwischen dem „Gartenhaustrupp“ und dem „RSC Andersschlecht“ seine Schleusen. Besser zurecht mit den Wembley-Bedingungen kamen am Ende die Schützen des RSC Andersschlecht, entschieden das Finale mit 4:3 für sich und freuten sich über den Wanderpokal und Verzehrgutscheine, die umgehend vor Ort eingelöst wurden. Außerdem bekamen alle Teams eine Urkunde samt Polaroidfoto. Nachdem sich der Regen verzogen hatte ließen Spieler und Fans den Abend gemeinsam am Pilsstand bis weit in die Morgenstunden ausklingen.
Bericht: Martin Appel