Monat: November 2017

Drachiger Spielfestauftakt der TB-Minis

Am Sonntag, den 19.11. begann auch endlich für unsere kleinsten TB-Nachwuchshandballer/innen der Spielbetrieb. Nicht weniger als 8-tapfere Mini-Handballer unserer Burgbergdrachen stellten sich der Herausforderung beim Minispielfest bei der TSG Schwäbisch Hall.

Mit jedem zurückgelegten Kilometer wuchs die Aufregung, denn 5 Kinder gaben ihr Debüt.
Gut, dass die Eltern zahlreich mitgereist waren um ihren Nachwuchs zu unterstützen!
Mit dabei war natürlich auch unser Transferhammer vom Sommer- Kurt H. – der dann auch während des Spielfestes allerhand zu tun hatte.
Neben einem Fotoshooting mit den Spielern musste auch die eine oder andere Träne getrocknet werden, was Kurt aber routiniert schaffte.

Zunächst galt es beim „Pezzyball/Balltreiben“ einen Gymnastikball mit Handbällen zu treffen und diesen über die Linie der gegnerischen Mannschaft zu treiben. Eine Spielform, die nur zweimal in ähnlicher Variante im Training geübt werden konnte, sodass es anfangs etwas holprig lief, sich unsere tapferen Burgbergdrachen gegen Ende aber ins Spiel zurückkämpften und sogar Oberwasser bekamen.

Nur knapp 20 Minuten später stand das erste Handballspiel auf dem Plan.
Mit 4 Feldspielern und einem Torhüter (4+1) trat man an und machte seine Sache sehr ordentlich.
Bei beiden Teams war der “Spielaufbau” noch ausbaufähig und auch bei der Zielgenauigkeit beim Abschluss haperte es noch etwas. Im Gegenzug stand aber zumindest die Abwehr felsenfest, sodass das Spiel überaus torarm endete.

Beim zweiten Pezzyball hatten unsere TB-Minis dann schon den dreh raus und trieben den Gegner förmlich aus der Halle!!!

Und auch beim abschließenden Handballspiel wurden die im Training geübten Abläufe besser umgesetzt. Die Nervosität war abgelegt und so dominierte man das letzte Spiel fast nach Belieben und feierte jedes einzelne Tor – und davon gab es letztlich wirklich eine Menge.

Am Ende des Handballmarathons reichte es dann verdientermaßen für eine goldene Medaille!!!
Und natürlich ging auch Kurt nicht leer aus. Müde aber glücklich und stolz traten wir die Heimreise an.

Das Handballtraining der TB-Minis findet immer am Donnerstag von 16:30 bis 17:30 Uhr in der Burgberghalle in Richen statt. In den Ferien wird nicht trainiert.
Zur Aufstockung der E-Jugendmannschaften suchen weiterhin gezielt Mädchen und Jungs des Jahrgangs 2009. Natürlich sind auch jüngere Handballinteressierte der Jahrgänge 2010/2011 jederzeit herzlich willkommen.

Bei Interesse E-Mail an:

Margarita Simmel: 0152-52491320 oder Bernd Simmel: 0162-3785518

Das nächste Minispielfest und Highlight der Saison steigt am 28.01.2017 wenn der TB Richen als Ausrichter seines Heimspielfestes in der Hardwaldhalle fungiert.
Also jetzt vor Weihnachten am besten bei den TB-Minis unverbindlich reinschnuppern und im Januar auf Medaillenjagd gehen!!!

Richener „Speckmärbslestheater“ begeisterte vor ausverkauftem Haus

Nach einem Jahr Pause haben die „Richema Speckmärbsle“ wieder ein neues Theaterstück auf die Bühne gebracht. Für die Fans hat sich das Warten gelohnt: Turbulent, lustig und einfallsreich ging es beim Dreiakter „Die Silberhochzeit“ auf der Bühne zu. „Es ist das 17. Stück, das wir im Löwensaal aufführen“, sagt Greti Kreiter, zweite Vorsitzende der Speckmärbsle, voller Stolz. 1997 – vor 20 Jahren also – wagte die Laienschauspieltruppe den Sprung auf die Bühnenbretter. Damals war noch nicht absehbar, welchen Erfolg das nach sich ziehen würde. Denn beim Vorverkauf an einem Samstag in der Richener Lagerhausfiliale wurden der Schauspieltruppe, die aus der Theatergruppe des TB Richen hervorging, die Eintrittskarten wieder förmlich aus den Händen gerissen. „Innerhalb von kurzer Zeit waren alle 1000 Tickets ausverkauft“, berichtet die Vorsitzende Yvonne Lins. Auch im aktuellen Schwank geht es um ein Jubiläum. Silberhochzeit ist angesagt im Hause von Betty (gespielt von Simone Neubrand) und Emil Fetzer (gespielt von Marco Gebhard). Doch im Haus herrscht das Chaos. Am 24. Juni halten sich im Wohnzimmer der Familie noch immer mit letzter Kraft die verbliebenen Nadeln des Christbaums fest. Schließlich stehen 30 Liter Bier auf dem Spiel, die Emil erhält, wenn es sein Baum länger aushält als der seines Freundes Oswald (gespielt von Alfred Kistler). Doch als Erbtante Edith aus Amerika (gespielt von Greti Kreiter) ihren Besuch zur Silberhochzeit im Hause Fetzer ankündigt, steht Emil plötzlich vor ganz neuen Herausforderungen. Schnell wird klar, dass man den Erwartungen wohl in keiner Weise gerecht wird, denn Betty hat in ihren Briefen an die Tante mächtig geflunkert. Nun ist guter Rat teuer. Die Ideen, die im weiteren Verlauf des Stückes sprudeln, bedienen viele Klischees. Das Publikum hat seine wahre Freude an dem Verwirrspiel. Aus normalen Richenern werden auf der Bühne vornehme Leute. Der Sohn (gespielt von Matthias Meny) braucht eine Verlobte (Elena Kuchler). Freund Max (gespielt von Michael Leyrer) wird zum Butler James. Die Spielfreude ist den acht Darstellern anzusehen, die Rollen sind den Akteuren auf den Leib geschrieben. Sie unterhalten die Zuschauer auf hohem Niveau. Die Laienschauspieler sorgen in Mundart und mit viel Lokalkolorit für einen pfiffigen Ablauf, der das Publikum immer wieder zum Lachen bringt. Als Souffleuse wirkt Susanne Czech. Zehn Vorstellungen gaben die Speckmärbsle bis November jeweils vor ausverkauftem Haus. Und bei netter Gesellschaft, gutem Essen und spaßigem Theater stimmt die Mischung der Speckmärbsle auch nach 20 Jahren immer noch bestens. Der begeisterte Applaus nach gut drei Stunden Spielzeit belegt, dass die Schauspielgruppe mit der „Silberhochzeit“ wieder den Geschmack des Publikums getroffen hat.

Foto: Zwei Gründe zum Anstoßen: die Silberhochzeit und 20 Jahre Richema Speckmärbslestheater